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Kooperation trägt Früchte

Streuobstwiesen sind wahre Hotspots der Artenvielfalt! „KLAr Melle“ - ein Bündnis aus Vertretern der Stiftung für Ornithologie und Naturschutz (SON), dem Kreislandvolkverband Melle e. V., der Jägerschaft Melle e. V. und dem Umweltbüro der Stadt Melle - setzt sich für den Erhalt dieser wertvollen Strukturen ein, unterstützt Meller BürgerInnen bei der Auswahl geeigneter Sorten und berät zu weiteren ergänzenden Maßnahmen des Lebensraum- und Artenschutzes.
Bisher wurden im Rahmen der Kooperation knapp 85 Obstbäume gepflanzt, viele weitere sollen folgen! Bei Interesse an einer Zusammenarbeit freut sich die Kooperation über Rückmeldungen. Weitere Informationen unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
 

ABGESAGT Terra.Vita - FFH-Managementplan

Die in unserem Rundschreiben angekündigt Veranstaltung von Terra.Vita zum FFH-Managementplan am 15. April 2020 im Forum ist aus aktuellem Anlass abgesagt.

Landwirt schafft Lebensraum – Verleihung des KLAr-Artenschutzpreises 2020

Rebhuhn, Kiebitz, Feldlerche und Co. zählen zu den typischen Arten der offenen Kulturlandschaft. Sie haben sich im Laufe vieler Jahrzehnte an eine landwirtschaftliche Bewirtschaftung der Flächen angepasst. Bereits kleinräumige Maßnahmen wie lineare Feldsäume, eine zeitlich begrenzte Brache für das Rebhuhn oder eine Blänke zugunsten des Kiebitzes können zum Erhalt dieser Arten beitragen. Für solche besonderen Bemühungen zeichnet „KLAr Melle“ einzelne Landwirte mit dem „KLAr-Artenschutzpreis“ aus.

Um den „KLAr-Artenschutzpreis“ kann sich jeder Landwirt aus Melle bewerben, der sich in besonderer Weise für den Erhalt der heimischen Tier- und Pflanzenwelt eintritt. Die Bewerbung kann formlos oder mittels Bewerbungsbogen erfolgen und beim Kreislandvolkverband Melle e. V. oder bei der KLAr Melle – Geschäftsstelle eingereicht werden. Selbstverständlich können auch Berufskollegen vorgeschlagen werden. Die Verleihung des Artenschutzpreises erfolgt in diesem Jahr im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Jägerschaft Melle e. V. am 20. März 2020 im Gasthaus zum Auerhahn in Melle-Neuenkirchen.

Bewerbungen können noch bis einschließlich Montag, den 24. Februar 2020 eingereicht werden. Unterstützung und weitere Informationen erhalten Sie im „Haus der Landwirtschaft“ und bei den Mitarbeitern der KLAr-Geschäftsstelle.


Kontakt:
KLAr-Geschäftsstelle
Sascha Brocks, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Ann-Kathrin Tobien, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Telefon: 05422-9289328, 0162-8087652
www.son-net.de

Kreislandvolkverband Melle e. V.
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Telefon: 05422/95020

Der KLAr-Artenschutzpreis wird verliehen durch die „Kooperation Lebensraum- und Artenschutz Melle – KLAr Melle“, ein Bündnis aus Stiftung für Ornithologie und Naturschutz (SON), Kreislandvolkverband Melle e. V., Jägerschaft Melle e. V. und der Stadt Melle.

Bild: Bereits kleinräumige Maßnahmen wie lineare Feldsäume, eine zeitlich begrenzte Brache für das Rebhuhn oder eine Blänke zugunsten des Kiebitzes können zum Erhalt dieser Arten beitragen. (Foto: Volker Tiemeyer)

Das Projekt „Kooperation Lebensraum- und Artenschutz Melle – KLAr Melle“ ist zu 80 % aus Mitteln des ELER-Fonds der Europäischen Union und Mitteln des Landes Niedersachsen finanziert.

Veranstaltung LsV

DANKESCHÖN LsV für diese interessante Veranstaltung am 06.02.2020 in der Halle Gartlage in Osnabrück. 
Ein Wirtschaftszweig, der sich nicht entwickeln darf, ist tot, und das gilt auch für die Landwirtschaft. Das ist Irrsinn, betont Gero Hocker. Andre Berghegger und Rainer Spiering treten für die Freigabe von zweckgebundenen Geldern ein, um Fehler der Vergangenheit zu korrigieren. Andre Berghegger erklärt die juristische IST Situation bezüglich der Düngeverordnung, und sieht die Notwendigkeit einer Neugestaltung eines wirklich repräsentativen Messnetzes. Nur der Faktor Zeit spielt momentan gegen Deutschland.  
Hinzu kommt, dass Tierwohl nicht exportfähig ist. 
Die Osnabrücker Landrätin Anna Kebschull betont ihre Verantwortung als Verwaltungschefin, Landwirtschaft und ihre Entwicklung für alle Seiten positiv zu gestalten.     
Die Wahrheit ist immer eine Frage der Perspektive und die Tendenz der Pauschalkritik bringt uns so nicht weiter. Oberstes Ziel unserer Landrätin ist es den Strukturwandel zu stoppen, denn der Landkreis darf auf keinen Fall noch mehr Landwirte verlieren. Wegducken bringt aber nichts, wenn es darum geht Herausforderungen anzunehmen. 
Natürlich sind wir Landwirte an Lösungen interessiert.
Liebe Grüße von euren Landwirten

Solidarität mit den bäuerlichen Berufskollegen in den Niederlanden

Am Mittwoch fanden in den Niederlanden landesweit Bauerndemonstrationen statt. Nach dem Vorbild der deutschen Bauern, die bei ihren großen Protestaktionen in den letzten Wochen, auf eine gemeinschaftliche Agrarpolitik hinwirken wollten, gingen tausende niederländische Berufskollegen auf die Straße.
Genau wie die deutschen Landwirte, wollten die Niederländer erreichen, dass die Politik einen Dialog mit der Landwirtschaft anstrebt. Denn nur gemeinsam mit wirtschaftlich arbeitenden Landwirten kann eine erfolgreiche Umwelt- und Tierschutzstrategie vorangebracht werden. Höhere gesetzliche Auflagen, wie jüngst durch das Agrarpaket verabschiedet, für mehr Tierschutz und Umweltschutz kosten Geld. Landwirte sind natürlich bereit diesen Weg mitzugehen, aber damit müssen auch die Erzeugerpreise steigen, damit diese Leistung gesamtgesellschaftlich getragen wird. Ansonsten wird die deutsche Landwirtschaft geschwächt, und Lebensmittel kommen aus Drittländern mit weniger hohen Standards.
Ihre Solidarität brachten deutsche Landwirte dadurch zum Ausdruck, in dem sie sich landesweit zwischen 16.30 und 17.00 Uhr an verkehrsgünstig gelegenen Stellen, mit ihren Fahrzeuge aufstellten und bei voller Arbeits- und Warnbeleuchtung, einen strahlend hellen Kontrast zum Abendhimmel bildeten. Dadurch sollte allen Bürgern und politisch Verantwortlichen im wahrsten Sinne ein Licht aufgehen, damit auf den bäuerlichen Betrieben und damit im gesamten Agrarbereich, nicht bald alle Lichter ausgehen.
Das Landvolk Melle versammelte sich als Zeichen zum Erhalt der deutschen Landwirtschaft in allen Ortsteilen, wie zum Beispiel in Wellingholzhausen, zwischen dem Betrieb Wibbelsmann und der Tankstelle, direkt am Kreisel.
Schon aus dem gleichen Anlass wurden am 2. Adventwochenende auf dem Eickel (zwischen Dratumer Straße und Üdinghausener Straße) und damit einem der höchsten Punkte Gesmolds, Nähe der A30 ein vom Landvolk unterstütztes Mahnfeuer entzündet.
Denn jetzt in der Adventszeit wird wieder eines deutlich.
Genuss, Landwirtschaft und Weihnachtszeit sind eng miteinander verknüpft.
Aber wer, außerhalb der Landwirtschaft, registriert denn noch, dass ein Weihnachtsfest ohne landwirtschaftliche Erzeugnisse gar nicht vorstellbar ist, und dass Landwirte seit Jahrzehnten immer höhere kostenintensivere Auflagen erfüllen müssen, die Erzeugerpreise aber nicht gestiegen sind?
Landwirtschaft bedeutet 365 Tage rundum für die Tiere und den Betrieb da sein (melken, füttern, Geburtenüberwachung,...) – auch nachts! Und am Ende wird die Milch für 34 Cent pro Liter an die Molkerei geliefert, die Schlachtkuh erlöst 600 bis 800 Euro und das männlich geborene Kalb wird nach 14 Tagen für 50,- Euro verkauft. Und auf der anderen Seite steht die Milch für 70 Cent im Regal, das Kilogramm Hackfleisch kostet 5,- Euro. Das ist ein Problem, und deshalb sind die sonst so ruhigen Bauern momentan laut. Denn Milch ist mit immer höheren Auflagen, so wie durch das Agrarpaket gefordert, für 34 Cent nicht kostendeckend produzierbar und auch 100kg Weizen für 18 € nicht. Deshalb nutzten unsere Meller Landwirte die Gelegenheit, um mit verschiedensten Aktionen von Dialog und Hofbesuch, grünen Armbändern bis hin zu grünen Kreuzen, Demos, Mahnfeuer und jetzt mit einem Abendleuchten, um auf die existenzielle Situation in der Landwirtschaft aufmerksam zu machen.
„Zusammenraufen, um gemeinsam, fraktionsübergreifend und lösungsorientiert am Gemeinwohl zu arbeiten ohne die Menschen gegeneinander auszuspielen und deutsche regionale Landwirtschaft per Gesetz abzuschaffen, nur das bringt uns alle voran.
Gerne unterstützen wir die über 100 vielfältigen Aktionen unserer Landvolkmitglieder und wünschen allen eine besinnliche Weihnachtszeit,“ so die Geschäftsführung Heinrich Kinnius und seine Stellvertreterin Nadine Kunefke.