Öffnungszeiten

 

PAMIRA 2022

PAMIRA, die Packmittel-Rücknahme Agrar, ist ein einfaches System zur sicheren und umweltgerechten Entsorgung leerer Pflanzenschutzmittelverpackungen. Landwirte sammeln die angefallenen Verpackungen und geben sie - vollständig entleert, gespült und trocken - an festgelegten Terminen einmal jährlich kostenfrei ab. Nach Kontrolle, dass die Annahmebedingungen erfüllt sind, werden die Verpackungen angenommen, verpresst und stofflich oder energetisch verwertet: zum Beispiel in einem Recyclingbetrieb, der sie zu Kunststoffendprodukten weiterverarbeitet, beispielsweise Kunststoffummantelungen für Erdrohre.


Die Verpackungen

·       müssen das PAMIRA Zeichen tragen
·       müssen gespült sein
·       müssen trocken sein (austropfen lassen)
·       müssen nach Kunststoff, Metall und Beuteln sortiert sein
·       Verschlüsse sind getrennt anzuliefern
·       Behälter über 50 Liter sind durchzutrennen

Es werden auch volumenflexible Verpackungen wie Säcke, Beutel und Schachteln aus Kunststoff und Papier angenommen.
 

Abgabestellen in und um Melle 

in Melle am 15. Juni 2022 bei der
Raiffeisen Warengenossenschaft Osnabrücker Land eG
Werkstraße 6
49324 Melle

in Bad Essen - Wehrendorf am 23. Juni 2022 beim
Raiffeisen-Markt Wittlager Land
Im Felde 1
49152 Bad Essen - Wehrendorf

 

Weitere Informationen finden Sie unter www.pamira.de

3G-Regel im Haus der Landwirtschaft

Ab sofort findet bei uns im Haus eine Besuchskontrolle nach der 3G-Regelung statt.

 

 

Aktuelle Risikoeinschätzung HPAIV

die neue Risikoeinschätzung des FLI (hier klicken) warnt, dass das Übertragungsrisiko für die Geflügelpest (HPAIV H5)
von Wildvögeln in Hausgeflügelbestände als hoch einzustufen ist. Daher ist der Biosicherheit in Geflügel haltenden
Betrieben wieder eine besonders hohe Aufmerksamkeit zu schenken.
Aktuelle Informationen zur Geflügelpest sowie Hinweise zur Biosicherheit in Geflügelhaltungen finden sich
außerdem auf der Internet-Seite www.tierseucheninfo.niedersachsen.de.

OLV Oldendorf - Generalversammlung

Einladung

zur Generalversammlung des Ortslandvolkverbandes Oldendorf am
Donnerstag, den 14. Oktober 2021 um 20.00 Uhr

in der Gastwirtschaft Hakemeyer

Tagesordnung:

1.       Begrüßung und Bericht des Vorsitzenden

2.       Verlesen des Protokolls der letzten Versammlung

3.       Kassenbericht

4.       Bericht der Kassenprüfer

5.       Entlastung des Vorstandes

6.       Wahlen

7.       Verschiedenes

Im Anschluss an die Veranstaltung wird ein Imbiss gereicht.
Wichtig: In der Gastwirtschaft gilt die 3G-Regel!
Um rege Beteiligung wird gebeten.

Mit freundlichen Grüßen
gez. J. Bösemeyer

Grüne Fenster

Die Kreislandfrauen Melle geben mit dem grünen Fenster an 10 Standorten in Melle Einblicke in die hiesige Landwirtschaft. Am 22.09.2021 fand auf dem Hof der Familie Last aus Melle die offizielle Einweihung statt.

Übersichtskarte der Standorte der grünen Fenster

 

Sonnenblumenzeit ist auch Einschulungszeit

Gestern sind die Riemsloher Erstklässler eingeschult worden. Als kleinen Sonnengruß aus der Landwirtschaft bekam jedes Kind eine Sonnenblume und ein gemeinschaftliches Buch für den Sachkundeunterricht geschenkt.
 
Wir wünschen Euch einen tollen Start und bewahrt Euch Eure Neugier.
 
Eure Landwirte aus Riemsloh
 
 

Spendenaufruf Hochwasserkatastrophe

Pressemitteilung DBV

Landwirtschaftliche Betriebe in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und zum Teil in weiteren Bundesländern sind von der verheerenden Flutkatastrophe der vergangenen Woche stark getroffen worden. Hier gilt es nun schnelle Hilfe zu leisten, damit zerstörte Gebäude, Technik, Felder und Wiesen wiederhergestellt werden können. „Betroffene Bauernfamilien müssen ihre Existenzen wieder aufbauen. Sie können die entstandenen Schäden nicht allein tragen und brauchen Unterstützung“, erklärt der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied. Zudem wurden Futtervorräte vernichtet und der Ernteaufwuchs geschädigt.

Um hier schnelle und unbürokratische Hilfe zu leisten, hat der Deutsche Bauernverband in Zusammenarbeit mit der Schorlemer Stiftung ein Spendenkonto eingerichtet und bittet alle spendenbereiten Menschen um Unterstützung.

Schorlemer Stiftung des Deutschen Bauernverbandes e.V.
Bank: Volksbank Köln-Bonn
IBAN: DE57 3806 0186 1700 3490 43
BIC: GENODED1BRS
Stichwort: Hochwasserhilfe Juli 2021

Spendenaufruf für die Betroffenen der Hochwasserkatastrophe

 

FINKA lädt in Melle aufs Feld ein

Text + Fotos: Vanessa Conrad; HOL

Miteinander voneinander lernen und schauen, wie Insektenschutz besser geht: Das ist das Konzept von FINKA, dem Projekt im Bundesprogramm Biologische Vielfalt. Das Projekt hat das Ziel, die Insektenvielfalt im Ackerbau zu fördern, die Biodiversität auf Ackerflächen zu erhöhen und eine breite Diskussion in der Landwirtschaft anzustoßen. Dazu verzichten 30 konventionell arbeitende Landwirt*innen aus Niedersachsen auf ihren Versuchsflächen auf den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln (PSM), die gegen Schädlinge und Unkräuter eingesetzt werden. Beraten werden sie dabei von ökologisch arbeitenden Kollegen*innen aus ihrer Region.

Zur Veranschaulichung des Projekts fand am Dienstag in Melle ein FINKA-Feldtag mit dem Betriebsleiterpaar Sixtus und Meierfrankenfeld auf deren Flächen statt. Die beiden Betriebe in Melle bilden eines von drei Betriebspaaren aus dem Landkreis Osnabrück. Auf der Versuchsfläche präsentierten sie ihre Zusammenarbeit.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus den unterschiedlichsten Bereichen: Landwirtschaft, Politik, von weiteren Umweltschutzprojekten oder aus rein privatem Interesse.
Der Vormittag startete an der konventionellen Fläche von Jürgen Sixtus. Zu Beginn stellte Vera Kühlmann vom Netzwerk Ackerbau Niedersachsen das FINKA-Projekt vor. Sie erklärte auch das wissenschaftliche Vorgehen bei der Auswertung und beschrieb beispielsweise die Insektenfallen, die auf der Fläche zu erkennen waren.
Landwirt Sixtus erläuterte den Teilnehmenden die bisherigen Maßnahmen, wie das Striegeln, auf dem Acker. Zwischen den Weizenähren zeigte sich reichlich Kamille.
"Bisher hatte ich immer Probleme mit Ackerfuchsschwanz. Der ist in diesem Jahr überhaupt nicht da. Die Kamille stört mich nicht", sagt Sixtus.
Anschließend ging es auf die Fläche des Betriebs Meierfrankenfeld. Hier hatten Werner Meierfrankenfeld und seine Tochter Jessica einen Striegel ausgestellt, den die Interessierten betrachten konnten.
Abgerundet wurde der Feldtag von einer regen Diskussion der Anwesenden.

Im Projekt FINKA stellen die ökologisch arbeitenden Bäuerinnen und Bauern vor Ort konkret Arbeitsgeräte wie beispielsweise einen Striegel zur Verfügung, um das Beikraut einzudämmen. Anschließend gehen konventionell und ökologisch arbeitende Landwirt*innen gemeinsam in einen fachlichen Austausch: Wie kann der Verzicht auf Pflanzenschutzmittel betriebswirtschaftlich und arbeitstechnisch umgesetzt werden? Konventionell wirtschaftende landwirtschaftliche Betriebe sollen mit ihren ökologisch wirtschaftenden Partnerbetrieben alternative Anbaumethoden erarbeiten und erproben.

Mit den Ergebnissen soll der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in der Agrarlandschaft reduziert und alternativ die Attraktivität praktikabler, insektenfreundlicher Anbaumethoden herausgestellt werden. Im Projekt FINKA wird zusätzlich wissenschaftlich untersucht, wie sich die geänderte Bewirtschaftungsweise auf die Ackerbegleitpflanzen und damit auch auf die Insektenvielfalt auswirkt. Zwei Projektpartner führen dazu in den nächsten Jahren gezielt Untersuchungen durch. Mit speziellen Fallen, Nisthilfen oder Kameras werden Insekten auf den FINKA-Versuchsflächen bestimmt, um die Veränderung in Anzahl und Art der hier vorkommenden Insekten beobachten zu können. Die sich verändernde Ackerbegleitflora wird parallel dazu erfasst. Bis 2025 werden daher Jürgen Sixtus und Familie Meierfrankenfeld wie auch die anderen 29 Betriebspaare in ganz Niedersachsen eng zum Wohle der Biodiversität zusammenarbeiten.

Verbundpartner im Projekt sind die Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen GmbH, das Netzwerk Ackerbau Niedersachsen e.V., das Landvolk Niedersachsen e.V. sowie das Zoologische Forschungsmuseum Alexander Koenig, Bonn (ZFMK) und die Georg-August-Universität Göttingen.

Das Projekt FINKA wird gefördert durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit sowie dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz mit Mitteln des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz.